Hallo Zusammen,

 

nach einer langen aber für mich spannenden Zeit melde ich mich wieder bei euch.

 

Mittlerweile befinde ich mich in meinem 3. Ausbildungsjahr und „Der letzte Schultag“ an der Hochschule kommt immer näher….

 

Ein kurzer Rückblick was in den letzten Monaten auf mich zugekommen ist. Anfang September haben wir unseren letzten Praxis-Block am LAFP in Selm absolviert. Es ging für ganze 7-Wochen ans LAFP. Auf der Agenda stand dieses Mal Amok- und Anschlagslagen. Des Weiteren wurden auch Verkehrsunfälle mit Personenschaden thematisiert.

 

Im letzten Trainingsblock steht auch eine Prüfung in Eingriffstechniken an. Somit war der Trainingsplan für die sieben Wochen prall gefüllt.

 

Um das Training für die Amok- und Anschlagslagen realistisch zu trainieren, haben wir hier zusätzlich Plattenträger, einen ballistischen Helm und die MP5 getragen. Hierbei haben wir einen Tag in der FX-Halle verbracht, um entsprechende Einsatzlagen zu simulieren. In den FX-Hallen wird mit „Farbpatronen“ geschossen, um Treffer erkennen zu können. Sobald es in die Halle ging, wurden über Lautsprechereinrichtungen laute Geräusche eingespielt, sodass man zusätzlich unter Stress gestellt wird. Des Weiteren traf man hier auch auf unbekannte Täter, die man effektiv bekämpfen musste. Bei solchen Einsatzlagen ist es von enormer Bedeutung die Grundlagen der Erste-Hilfe zu beherrschen, um sich selbst oder einen Kollegen und verletzte Opfer zu versorgen.

 

Das Thema Verkehrsunfälle wurde im Rahmen von Rollenübungen umgesetzt. Hier geht es besonders darum Erste-Hilfe für die Opfer zu leisten und um eine umfassende Spurensicherung um den Verkehrsunfallhergang genau zu rekonstruieren.

 

Am Tag der Eingriffstechniken-Prüfung wird aus vier Prüfungsbögen ein Bogen gezogen, sodass man vorher nicht weiß, was am Prüfungstag abgefragt wird. Hier hat man die Möglichkeit 100 Punkte zu erreichen. Allerdings braucht man 80 Punkte, um die Prüfung zu bestehen.

 

Wie man sieht, wird man in die 7-Wochen ordentlich gefordert…aber ich kann euch sagen es lohnt sich!!!

 

Anschließend ging es auch schon ins Praktikum. Hierbei habe ich weitere 7-Wochen auf der Polizeiwache im Essener-Norden verbracht. Auch hier muss man eine Prüfung im Rahmen des Streifendienstes absolvieren.

 

Seit Dezember befinde ich mich wieder an der Hochschule. Die mit zwei letzten Prüfungen im Februar endet. Im Hauptstudium 3 muss man im Rahmen eines Wahlpflichtfaches (bei mir war es Verkehrsrecht) eine Posterpräsentation halten. Des Weiteren wird noch ein Gruppengespräch (3-4 Studierende) durchgeführt.

 

Für mich geht es die kommende Woche wieder ins Praktikum. Dieses Mal bin ich bei der Kriminalwache.

 

Demnächst steht auch die Bachelor-Arbeit an, da heißt es noch mal ordentlich Fleißarbeit reinstecken und dann sind die 3-Jahre Ausbildungszeit schon um.

 

Bis bald,

 

Dustin